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Programm
Einem Phänomen auf der Spur: In seinen wenigen Jahren macht Hank Williams (1923–1953) Country zur Musik für Massen. Er ist Radiostar, unermüdlich Reisender, Erzähler schier zahlloser Geschichten – „Hillbilly Shakespeare“ wird er genannt. Und er weiß, von welchen Härten er singt: In Alabama, wo er aufwächst, bringt die Mutter während der Großen Depression die Familie durch. Er selbst leidet von Geburt an unter chronischen Rückenschmerzen, die er mit Alkohol und Drogen bekämpft. Am 1. Jänner 1953 stirbt Hank Williams am Rücksitz eines Autos, das ihn zu einem Auftritt bringen soll – soweit der Stoff, aus dem Legenden sind. Nicht umsonst hat Williams’ Stil, seine Synthese aus Western Swing und Honkey Tonk, Blues und Gospel, Nachfolger*innen in den Bann gezogen: Bob Dylan, Johnny Cash, Merle Haggard ... und Zur Wachauerin. „Bei aller Ambivalenz der heute klischeehaft wirkenden Texte – der nicht enden wollende Fluss seiner Melodien ist für mich beeindruckend und großartig“, sagt Gitarrist Michael Bruckner. Authentizität lässt Hank Williams’ Songs herausragen. Wie Zur Wachauerin extended sie bringen wird? Hochspannung!