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Programm
„Von den Balkonen auf die Piazza: ‚Bella Ciao‘ ist die Hymne der Freiheit und der Hoffnung. Sie erklang von den Balkonen und Fenstern unserer Städte, als wir uns von einem Tag auf den anderen in Quarantäne begeben mussten“, so beschreibt der Doyen der italienischen Folk-Szene Riccardo Tesi die neue Aktualität des weltbekannten Liedes zur Zeit des Lockdowns, als Corona Italien im Griff hatte – die Bevölkerung sich aber allabendlich musikalisch Mut machte und Lebenszeichen setzte. Das Konzertprogramm „Bella Ciao“ ist fast ebenso berühmt wie das Lied: 1964 war es die Sensation des Festivals von Spoleto, Anstoß zur Entdeckung der vielfältigen Musik des eigenen Landes. Als musikalisches Gemälde des italienischen Volkes erzählt es eine andere Geschichte Italiens, von Liebe und Arbeit, Religion und Festen.
Einige der profiliertesten, namhaftesten Sänger*innen und Musiker*innen Italiens, aus der Toskana und Umbrien, Sardinien und Apulien, machen sich in „A Sud di Bella Ciao“ erneut auf die Reise, kosten die Sprachen und Dialekte ihrer Heimat aus, erkunden Landschaften und Melodien auf der ganzen Länge des Stiefels. Musikalisch sind sie diesmal vor allem im Süden Italiens unterwegs mit seinen Widersprüchen, von der lyrischen Poesie der Liebeslieder bis zur Tarantella und zu rauem, altem wie neuem Protest.
Open Air - bei jedem Wetter!
In Kooperation mit dem italienischen Kulturinstitut Wien.