Brasilianische Musik ist viel mehr als Samba und Bossa Nova. Der Kosmos an Klängen des riesigen Landes ist so vielfältig, dass der Begriff „brasilianisch“ eigentlich nicht ausreicht. André Mehmari, in Niterói (nahe Rio de Janeiro) geboren, aufgewachsen in Ribeirão Preto (São Paulo) schöpft aus dieser Vielfalt mit großer Akribie und Leidenschaft, sodass ein Konzert zu einer genussvollen Reise durch die zahllosen Stile und Formen geraten kann. Andrés Hauptinstrument ist das Klavier, dazu beherrscht er jedoch eine Vielzahl an Instrumenten, von der Violine über die Klarinette bis zum Schlagwerk.
Hamilton de Holandas Hauptinstrument, die Mandoline, findet sich zunächst vor allem in den großen Musikströmungen des Nordeste (etwa der Choro-Musik).
Holanda, geboren in Rio de Janeiro, entlockt dem Zupfinstrument sehr virtuose, aber auch melodische und geradezu gesangliche Töne. An seiner Seite finden sich so berühmte Namen wie Hermeto Pascoal oder Richard Galliano.
Seit 2007 spielt Hamilton mit dem ein Jahr jüngeren Mehmari immer wieder im akustischen Duo. André Mehmari ist auch als Artist-in-Residence für einen Monat in Krems zu Gast, wo auch musikalische Projekte mit der heimischen Musikszene entstehen. Daher wird er zu Beginn dieses Abends nicht nur seine Kunst solo vorstellen, sondern diese auch im Duo mit dem virtuosen Bassisten par excellence, Georg Breinschmid, präsentieren.
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