Anmeldung ab 10. März möglich.
Achtung: Begrenzte Teilnehmer*innenanzahl!
Evelyn Fink-Mennel | Österreich | |
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Leitung Musikwerkstatt, Skiffle-Band, Barbershop-Singing |
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Evelyn unterrichtet und forscht am Landeskonservatorium Feldkirch in Vorarlberg. Ihre musikalischen Tätigkeiten als Geigerin reichen von Duo-Formationen (u.a. mit Philipp Lingg) bis zur großen Band, etwa der unvergleichlichen „Messis Cellogruppe“. Die gefragte Pädagogin ist nicht nur bei Glatt&Verkehrt sondern auch bei der Radix Musikwerkstatt im Großen Walsertal als Leiterin tätig. In ihrem Kurs geht sie musikalischen Wahlverwandtschaften zwischen der „Alten“ und „Neuen Welt“ nach: Der US-amerikanische Barbershop-Gesang weist Analogien zur alpinen Mehrstimmigkeit auf. Die Skiffle Bands im Nachkriegs-Europa wiederum haben amerikanische Blues- und Swing-Formeln in die Alte Welt gebracht Unterrichtssprache Deutsch |
Damir Imamović | Bosnien | |
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Gesang, Laute, Gitarre |
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Damir gehört zu den wichtigsten Interpreten aktueller Musik am Balkan. Der in Sarajewo geborene Sänger und Lautenist hat der alten Form der Sevdah (die manchmal als „bosnischer Blues“ bezeichnet wird) neues Leben verliehen. Unterrichtssprachen Englisch und Deutsch |
| Claudio Spieler | Österreich |
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Perkussion, Cajón, Konnakol |
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Claudio musizierte in Theatern und auf Festivals von Havanna bis Reykjavik und ist ein gefragter Gast-Dozent bei Drum Camps und an Musikinstitutionen in ganz Europa. Nach seinem Konzertdiplom und acht Lehrjahren als Meisterschüler von Hakim Ludin studiert er nun bei Kanjira-Meister Selvaganesh Vinayakram. Zu seinen Spezialgebieten zählen südindische und afrokubanische Musik sowie Flamenco, außerdem entwickelt er eigene Spiele für das musikalische Pulsgefühl. Im Kurs begeben wir uns vertiefend auf eine Reise zu den Wurzeln des Rhythmus mit Hilfe der südindischen bzw. universellen Silben- und Rhythmussprache Konnakol, für die kein Instrument gebraucht wird. Die Teilnehmer*innen lernen Schritt für Schritt mit rhythmischen Silben-Patterns zu improvisieren und zu komponieren. Erarbeitete Kompositionen oder rhythmische Kadenzen können direkt auf Cajón und andere Instrumente übertragen werden. |
Marinette Bonnert | Belgien | |
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Diatonisches Akkordeon, Tanz im Plenum |
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Marinette entdeckte bereits mit zwölf Jahren ihr Interesse an traditioneller Tanzmusik. Die ausgebildete Rhythmikerin ist heute eine führende Persönlichkeit der europäischen Bal Folk-Szene. Beim wallonischen Tanzmusikmeister Louis Spagna studierte sie das Akkordeonspiel. Die enge Beziehung zwischen Tanzenden und Musizierenden ist für ihr Musizieren bestimmend. Im Gruppenunterricht werden Tunes aus dem belgischen und französischen Bal Folk-Repertoire wie Paartanz (Mazurka, Scottish, Valse à 5 temps) und Gruppentanz (wie Mixer, Kreistanz), aber auch konzertante Werke, zu denen es sich tanzen lässt, vermittelt. In den Plenumseinheiten und Sessions der Werkstatt wird es genügend Zeit geben, dieses Repertoire zu tanzen. Unterrichtssprache Deutsch |
![]() | Markus Prieth | Italien-Südtirol |
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Jodeln, Vokalimprovisation | |
Markus lebt, wie er sagt, seinen Traumberuf: Er ist Multiinstrumentalist und Sänger in verschiedenen Bands (Opas Diandl, Folta, Nordic Walking Strings) und verbindet traditioneller Formen wie Jodeln und Tanzmusik mit zeitgenössischen Elementen und neuen Texten. Als Musikvermittler ist er zwischen Hamburg und dem heimischen Südtirol zu finden. „Wo immer es etwas zu erfinden gibt und wo immer Menschen sich im Klang treffen, da bin ich gerne dabei“. Bei seinem Kurs in der Musikwerkstatt bildet das Jodeln, als Vokaltechnik ebenso wie als musikalisches Spiel, den Ausgangspunkt für „Erfindungen“. Mit unverwechselbarer Methodik und Charisma verbindet er dabei Tradition, Improvisation und Komposition. Es kommt zu fließenden Übergängen zwischen scheinbaren Gegensätzen. „Schlussendlich basteln wir gemeinsam“, sagt Markus „bis es uns gefällt!“ Unterrichtssprache Deutsch |
Daniel Moser | Italien-Südtirol | |
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Saxophon, Bassklarinette, Querflöte, Tin Whistle |
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Daniel bewegt sich musikalisch zwischen alter Tanzmusik, modernem Jazz und zeitgenössischem Folk, ist studierter Jazzsaxophonist ebenso wie bekennender Autodidakt und liebt die Vielfalt der europäischen Tanzmusikstile, auch in genreübergreifenden Projekten. Daniel unterrichtet Weltmusik an der Musikschule Simmering in Wien. Sein Kurs ist offen für alle Instrumente und legt besonderes Augenmerk auf Ensemblespiel und musikalische Interaktion. Gespielt werden Stücke aus verschiedenen europäischen Regionen: darunter Csárdás, Hajnali, Invartita aus Rumänien, Polskas aus Schweden, Gavotten und Rideés aus der Bretagne, Landler und Schleunige aus alpinen Handschriften. Unterrichtssprache Deutsch |
Harald Haugaard | Dänemark | |
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Violine |
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Harald ist weltweit als Folk-Musiker und Referent für nordische Volksmusiktradition engagiert und leitet auch seine eigene „International Fiddle School” in Friesland und den USA. Die bis heute lebendige dänische Geigentradition gründet vor allem auf Tanzmusik. Tanzmelodien werden mit Menuett, Polska, Walzer, Sønderhoning und Hopsa sowie einer Auswahl von Haugaards eigenen Werken auch im Kurs vermittelt. Dabei gibt es reichlich Gelegenheit, sich mit den spieltechnischen Herausforderungen der Bogentechnik, Verzierungspraxis oder verschiedenen Tanzrhythmen auseinanderzusetzen. Gearbeitet wird im Kurs in erster Linie nach Gehör. Eine transparente Klanglandschaft wird beschritten, in der die facettenreichen Klänge der Streichinstrumente zur Geltung kommen. Alle Saiteninstrumente sind willkommen. Unterrichtssprache Deutsch |
Anmeldung ab 10. März möglich.